Jugendfeuerwehr-Zeltlager 2019

Dieses Jahr ging es für 19 Jugendliche und 8 Betreuer in den Teutoburger Wald an den Elisabethsee zum Zelten. Leider dieses Mal ohne unsere befreundete JF aus Bremen-Burgdamm, da diese bereits anderweitig verplant waren. So spannten wir am 13.07. allein auf der eigens für uns reservierten Gruppenwiese unsere Zelte für eine Woche auf. Die Woche war voller Aktionen, täglichem gemeinsamen kochen und viel Spaß und Spiel.
Neugierig den Platz mit seinen vielen Spiel- und Bademöglichkeiten erkundet, verbrachten wir den ersten Abend mit gemeinsamen Gruppenspielen im Freien. Am Sonntag besuchten wir daraufhin das Bauernhof-Museum, in welchem wir am eigenen Leib spürten, wie mühevoll Brot backen noch vor 150 Jahren war. Selbst das Mehl für unsere Brötchen, mahlten wir im Vorhinein selbst.
Am Nachmittag starteten wir zum Orientierungsmarsch rund um unseren Campingplatz. An diversen Stationen galt es sein Wissen, seine Geschicklichkeit und seine Kreativität einzubringen.
Der Montag stand ganz in dem Element, womit wir in der Jugendfeuerwehr am meisten zu tun haben, dem Wasser. Es ging in den Wasserpark Aqua Magica, wo es nicht nur viele Spielplätze, sondern vor allem Interaktionen mit diesem wertvollem Gut gab. Highlight war der Wasserkrater, welcher aus 30 m Tiefe seine Fontäne hervorschoss.
Am Abend erwartete uns eine Stadtführung der ganz besonderen Art. Es ging nach Herford zur Gruselführung. Kurzweilig wurden uns die Schauermärchen und Spukgeschichten der Stadt Herford nähergebracht.
Am nächsten Tag ging es auf Safaritour in das Safariland Schloss Holte-Stukenbrock. Sicher im Safaribus sitzend, ging es durch Freigehege mit Löwen, Tigern, Giraffen, Antilopen und Co. Im dazugehörigen Freizeitpark vergnügten sich die Jugendlichen noch den Rest des Tages bis es abends wieder zu den gemeinschaftlichen Aktionen ging.
Mittwochs ging es dann in den Wald. Auf dem Spürnasenpfad erlebten unsere Jugendlichen den Wald einmal auf andere Weise, nämlich mit allen Sinnen. Es wurde gefühlt, gehorcht, gerochen und getastet.
Am Nachmittag fand unser Spiele-ohne-Grenzen Wettbewerb anschließend statt und aufgrund der mittlerweile warmen Temperaturen, durfte natürlich die erste Wasserschlacht nicht fehlen.
Donnerstag fand dann eines unserer Highlights des diesjährigen Zeltlagers statt, wir besuchten das Werk der Firma Schlingmann und konnten persönlich Schritt für Schritt beobachten, wie unsere Löschfahrzeuge eigentlich entstehen. Besonders beeindruckt hat uns hierbei, dass hier noch reinste Handarbeit angewendet wird, kein einziges Auto verlässt das Werk über ein Fließband.
Am Nachmittag holten wir uns dann Erfrischung im eigens zum Zeltplatz dazugehörigem Badesee und veranstalteten am Abend noch ein Fußballturnier.
Freitag war unser letzter Tag und diesen verbrachten wir noch einmal im Spaßbad H20 mit vielen Rutschen und Erlebnisbecken. Am Nachmittag stand dann unser traditionelles Highlight, die Taufen des Neptuns an. 8 Kinder wurden in das Reich des Wassergotts aufgenommen, da sie ihr erstes Zeltlager mit uns verbracht haben.
Bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause ging, ließen wir den Abend mit Lagerfeuer und Stockbrot ausklingen.
„Das Zeltlager ist jedes Jahr eines unserer Highlights. Die Planungen fangen meist schon ein halbes Jahr vorher an, die Mühen lohnen sich jedoch jedes Jahr aufs Neue, wenn wir sehen, mit welchem Spaß die Jugendlichen bei der Sache sind und wie der Gruppenzusammenhalt jedes Mal weiter wächst“, so Aussage der Jugendwarte Norderneys, Henning Janssen und Franzi Rückher. (Text:FR,Bilder:JF)