TH_Gefahrgut

Am Freitagnachmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr Norderney um 15:00 Uhr zu einem Einsatz gerufen.
In einem Schwimmbad auf dem Gelände der Seeklinik in der Benekestraße war es zu einem Gefahrgutunfall gekommen.

Bei Arbeiten an einer Chlorzumischanlage war es zu einem Unfall gekommen. Ein Mitarbeiter wurde direkt verletzt hier wurde der Rettungsdienst alarmiert.
Der Rettungsdienst erkannte die Lage und lies die Feuerwehr nachalarmieren.

Die Feuerwehr sperrte den Bereich um das Schwimmbad ab, ging in das betroffene Gebäude unter Chemikalienschutzanzügen vor und kontrollierte den Bereich im Kellergeschoss.
Anschließend wurde das Gebäude belüftet. Nach ca. 1,5 Stunden war hier der Einsatz beendet.

Im Einsatz waren hier auch die Polizei und der Rettungsdienst Promedica 

TH_Gefahrgut

Feuerwehr Ney, Bild 2

Am Sonntag Morgen um 7:42 Uhr wurde die Feuerwehr Norderney zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert.
Mitarbeiter des Bade:haus hatten festgestellt das in einem Luftdichten Raum ausserhalb des bade:haus sog. Chlorgas ausgetreten war.

Sie setzen einen Notruf bei der Leitstelle Ostfriesland in Wittmund ab.

Die Feuerwehrkameraden rückten zum Einsatzort aus. Vor Ort hatte die Wehrführung nach der Erkundung der Lage Maßnahmen eingeleitet. Die Strassen an der Einsatzstelle wurden teilweise durch die Polizei gesperrt (Georgstraße, Weststrandstrasse, Brunnenstrasse). Ein Trupp ging mit sog. CSA (Chemiekalien-Schutz-Anzug) zum Einsatz vor.  Weitere Kameraden übernahmen in leichten Schutzanzügen die sog. Dekontamination der Kameraden im CSA. Alle diese Arbeiten wurden unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt.

Die Kameraden konnten die Gefahr sehr schnell eindämmen, der Chlorgasnebel wurde von weiteren Kameraden im Ausseneinsatz durch Wassernebel nieder gedrückt. Hier zeigte sich schnell, wie begrenzt die Möglichkeiten der Feuerwehr Norderney sind. Die Wehrführung stand kurz davor, speziell ausgerüstete Kameraden vom Festland auf die Insel alarmieren zu lassen. Dadurch das die Lage sich dann aber schneller als zunächst befürchtet entschärfen ließ, war dies nicht mehr nötig.

Die Feuerwehr konnte den Einsatz um 9.30 Uhr beenden nachdem alle Arbeiten im Feuerwehrhaus abgeschlossen waren.