TH_Gefahrgut

Am Freitagabend um 18:23 Uhr wurde für die Freiwillige Feuerwehr Norderney Voll-Alarm ausgelöst. In einem Hotel in der Langestraße / Herrenpfad war es zu einem Gefahrgutunfallgekommen.

Der Rettungsdienst hatte bereits drei Personen von der Unfallstelle ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei, die dann die Feuerwehr alarmieren liest, konnte erklären, dass es zu einem Unfall mit Chlor gekommen war.

Zwei Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Norderney machten sich mit Spezialanzügen einsatzbereit und gingen in den Technikbereich des Hotels vor. Diese gasdichten Spezialanzüge heißen bei der Feuerwehr Chemikalienschutzanzug (CSA).

Die Feuerwehr konnte schnell klären, dass im Technikbereich keine weiteren Gefahrstoffe ausgetreten waren. Der Betroffene Behälter war bereits ins Freie gebracht worden, und wurde dort in ein so genanntes Überfass gestellt.

Der Abschnittsleiter Jochen Behrends, der eigens für die Jahreshauptversammlung auf die Insel gekommen war, kam auch an die Einsatzstelle, um sich über den Einsatz zu informieren und seine fachliche Hilfe anzubieten.

Nach circa 1 Stunde, konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr die Einsatzstelle wieder verlassen.

Bei diesem Einsatz konnte der neue Einsatzleitwagen alle seine Fähigkeiten zeigen. Von hier aus lief unter anderem die Atemschutzüberwachung und auch die weiteren zu informieren den Stellen, wurden von hier aus informiert.

Im Feuerwehrhaus wurde dann die im Einsatz getragenen Geräte und die Fahrzeuge wieder betriebsbereit gemacht.


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TH_Gefahrgut

Feuerwehr Ney, Bild 2

Am Sonntag Morgen um 7:42 Uhr wurde die Feuerwehr Norderney zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert.
Mitarbeiter des Bade:haus hatten festgestellt das in einem Luftdichten Raum ausserhalb des bade:haus sog. Chlorgas ausgetreten war.

Sie setzen einen Notruf bei der Leitstelle Ostfriesland in Wittmund ab.

Die Feuerwehrkameraden rückten zum Einsatzort aus. Vor Ort hatte die Wehrführung nach der Erkundung der Lage Maßnahmen eingeleitet. Die Strassen an der Einsatzstelle wurden teilweise durch die Polizei gesperrt (Georgstraße, Weststrandstrasse, Brunnenstrasse). Ein Trupp ging mit sog. CSA (Chemiekalien-Schutz-Anzug) zum Einsatz vor.  Weitere Kameraden übernahmen in leichten Schutzanzügen die sog. Dekontamination der Kameraden im CSA. Alle diese Arbeiten wurden unter umluftunabhängigem Atemschutz durchgeführt.

Die Kameraden konnten die Gefahr sehr schnell eindämmen, der Chlorgasnebel wurde von weiteren Kameraden im Ausseneinsatz durch Wassernebel nieder gedrückt. Hier zeigte sich schnell, wie begrenzt die Möglichkeiten der Feuerwehr Norderney sind. Die Wehrführung stand kurz davor, speziell ausgerüstete Kameraden vom Festland auf die Insel alarmieren zu lassen. Dadurch das die Lage sich dann aber schneller als zunächst befürchtet entschärfen ließ, war dies nicht mehr nötig.

Die Feuerwehr konnte den Einsatz um 9.30 Uhr beenden nachdem alle Arbeiten im Feuerwehrhaus abgeschlossen waren.