Pumpen

Um das Löschwasser an den Einsatzstellen zu befördern benutzt die Feuerwehr so genannte Feuerlöschkreiselpumpen.
Diese werden entweder im Fahrzeugheck oder vor der Fahrzeugfront ein-, bzw. angebaut, sowie als tragbare Version hergestellt.

Die am Fahrzeug befindlichen Pumpen werden über einen Nebenantrieb vom Fahrzeugmotor angetrieben, die tragbare Pumpe besitzt einen eigenen Motor. In der Pumpe beschleunigt ein Laufrad durch Drehbewegung das Wasser indem es durch die Zentrifugalkraft nach außen geschleudert wird.
So gesehen sind die Kreiselpumpen reine Strömungspumpen die das in der Pumpe vorhandene Wasser quasi nur weiter befördern.
Wenn das Wasser von alleine in die Pumpe fließt, dies ist bei Entnahme aus dem Hydrantennetz, bzw. dem Wassertank des Fahrzeuges der Fall, funktioniert das alles selbstständig.
Was ist aber wenn das Wasser aus einem Bach oder einem See genommen werden muss?
Für diesen Zweck sind die Pumpen mit einer „Entlüftungseinrichtung“ versehen.
Mit Hilfe dieser zusätzlichen Einrichtung wird vor dem eigentlichen Pumpen die Luft aus dem gesamten Gehäuse und den Saugschläuchen gepumpt bis dort ein negativer Druck im Verhältnis zum Umgebungsdruck herrscht.
Jetzt drückt der normale Luftdruck der uns ständig umgibt auf die Wasseroberfläche des Sees oder des Baches und drückt das Wasser die Saugschläuche hoch bis in die Pumpe.

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