Absturzsicherung

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Das Thema Absturzsicherung bezeichnet bei der Feuerwehr alle Bereiche in Höhen, in denen ein Sichern gegen Absturz notwendig ist.

Hierbei unterscheidet die Feuerwehr zwischen dem normalen Halten und dem Auffangen durch einen Fall in ein Fangseil.

Beim Halten wird der Feuerwehrmann in der Regel mit einem Seil, welches von oben straff geführt, gegen den Absturz gesichert. Dies geschieht in der Regel mit der normalen Feuerwehrsicherheitsleine.

Aber auch ein Zurückhalten von einer Absturzkante mit seitlich geführtem Seil ist hierbei möglich.

Es gibt aber auch Einsatzstellen, bei denen eine Sicherung mit einem Seil von oben nicht möglich ist, z. B. beim Heraufklettern auf einen Baukran, hierbei muss der Vorsteigende die Sicherung selber aufbauen.
Da das Seil nun von unten geführt wird besteht die Gefahr, dass man im Falle eines Falles in das Seil fällt und hierbei wesentlich höhere Kräfte auftreten.
Die Feuerwehrsicherheitsleine kann diese Kräfte aber nicht aufnehmen, da diese ein starres Seil ist. Sie darf in Bereichen, in denen ein freier Fall in das Seil nicht auszuschliessen ist NICHT verwendet werden!!!
Verwendung findet hier deshalb Technik aus dem Bergsport.
Die Seile, sogenannte Dynamikseile, sind ein wenig elastisch, sie dehnen sich beim Abfangen das Absturzes. Zusammen mit
Auffanggurten, welche die gesamte Kraft des Auffangstosses auf den Körper verteilen, sorgen sie für eine Verteilung der Belastung auf den Körper.
Komplettiert wird diese Ausrüstung durch diverse Endlos-Bandschlingen, speziellen Karabinern und Zubehör.
Verwendet werden darf diese Ausrüstung nur durch Feuerwehrkameraden mit der Zusatzausbildung „Absturzsicherung“.